Der Begriff Dividende stammt aus dem Börsenbereich und beschreibt den auf eine Vermögensanlage oder Wertpapier entfallenden Anteil des ausgeschütteten Unternehmensgewinnes.
Neben der Dividende verfolgen Käufer einer Aktie auch das Ziel Rendite, also Gewinn aus dem Kurs zu erwirtschaften. Steigt der entsprechende Aktienkurs, desto höher wird auch der Wert dieser Aktie und desto mehr Gewinn wird beim Verkauf der Aktie erzielt. Dies ist nicht nur bei Aktien der Fall, sondern eben auch bei so ziemlich jedem anderen Finanzprodukt auch.
Aktien – Finanzprodukt mit Dividende
Die Dividende ist typisch für den Aktienhandel. Und das macht gerade den Handel mit Aktien sehr attraktiv. Bei der Gewinnausschüttung in Form der Dividende handelt es sich um einen Geldbetrag, welcher von der Aktiengesellschaft regelmäßig an alle Aktionäre ausgeschüttet wird. Je mehr Aktien im eigenen Bestand sind, desto höher fällt die Dividende aus, denn sie wird für jede Aktie im Depot ausbezahlt. Dabei ist die Ausschüttung unabhängig von der kurz- und mittelfristigen Aktienkursentwicklung.
Wer erhält die Dividende?
Um von einem Unternehmen eine Dividendenzahlung zu erhalten, muss man Aktionär dieses Unternehmens sein. Dies bedeutet im eigenen Bestand befindet sich mindestens eine Aktie bzw. ein Bruchteil davon, wenn die Aktie per einen Sparplan gekauft wird. Zudem müssen sich die Aktien am Dividendenstichtag im Depot befinden.
Bei einer Deutschen Aktie handelt es sich beim Dividendenstichtag in der Regel um den Tag der jährlichen Hauptversammlung der Aktionäre. Sind alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt, erhält der Aktionär die angekündigte Dividende automatisch auf das Konto überwiesen. Der Ex-Dividenden Tag stellt den Tag nach der Hauptversammlung bei deutschen Aktien dar. Ab diesem speziellen Tag wird die Aktie ohne Recht auf die Gewinnausschüttung gehandelt. Der Aktienkurs verringert sich in der Regel um genau den Betrag, welcher in Form einer Dividendenzahlung ausgeschüttet wurde.
Ausländische Aktien weichen von deisem fixen HV Termin ab. Aber die wesentlichen Voraussetzungen gelten auch hier. Dies bedeutet die Aktionäre müssen die Aktien bereits vor dem Ex-Tag besitzen um überhaupt dividendenberechtigt zu sein. Einige Unternehmen zahlen die Dividende zudem mehrmals im Jahr aus, bspw. einmal im Quartal. Dies ist vor allem in den USA der Fall. Aktionäre müssen demnach vier Ex-Tage beachten um Dividendenberechtigt zu sein. Daher sind insbesondere ausländisxche Aktien interessant, um sich ein Portfolio aus über das Jahren ausschüttenden Unternehmen aufzubauen und eiinen regelmäßigen Dividenstrom zu generieren.
Dividende und Steuer
Die Dividendenauszahlungen stellen Einnahmen dar, welche in der Steuerklärung mit angegeben werden müssen und grundsätzlich versteuert werden. Hier gilt die Abgeltungssteuer (25%) zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Deutsche Anleger zahlen bei Aktiengewinnen und Dividenden üblicherweise zwischen 26,38 Prozent und 27,99 Prozent Steuern.
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